Auf Einladung des Städtischen Musikvereins gastiert am Samstag, den 09. März das Berliner Finsterbusch-Trio in Quartett-Besetzung in der Jakobikirche:
- Andreas Finsterbusch, Violine
- Christoph Starke, Viola
- Christoph Bachmann, Violoncello
- Daniela Hlinková, Klavier, als Gastsolistin
Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr.
Programm
- Dvořák: „Vier romantische Stücke“ für Streichrio
- Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60
- Sibelius: Streichtrio g-Moll in einem Satz
- Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47
Unter den kammermusikalischen Gattungen fristet die des Streichtrios ein eher bescheidenes Mauerblümchendasein und das Repertoire ist vergleichsweise schmal. Im Werkkatalog mancher Komponisten wie Brahms, Schumann oder Dvorák taucht sie erst gar nicht auf. Das Berliner Finsterbusch-Trio verfolgt durch Hinzunahme namhafter Gastsolisten die Strategie, äußerst inspirierende Werkzusammenstellungen zu ermöglichen. Ein in Vergessenheit geratener Schatz, der in diesem Konzert gehoben wird, ist das in den Jahren 1893-94 entstandene g-Moll Trio von Jean Sibelius. Es markiert als letzte große Jugendkompositionen einen Wendepunkt im Schaffen des nordischen Sinfonikers. Da ist es schon bedauerlich zu nennen, dass zwei Folgesätze Fragment geblieben sind.
Das Finsterbusch-Trio wurde im Sommer 1990 von drei Musikern renommierter Berliner Orchester gegründet. Von Beginn an sollten neben Werken von Haydn, Mozart und Beethoven Kompositionen der klassischen Moderne und Avantgarde gegenübergestellt werden. So ist das Ensemble für eine so selten zu hörende Programmgestaltung bekannt geworden, die dem Publikum ein interessantes Nebeneinander von älterer und neuer Musik präsentiert. Seit mehreren Jahren arbeitet das Streichtrio immer wieder mit verschiedenen Gastsolisten zusammen, beispielsweise mit der vielfach preisgekrönten slowakischen Pianistin Daniela Hlinková.
Weitere Informationen
- www.finsterbuschtrio.de
- www.musikverein-lippstadt.de/finsterbusch-trio/
- Tickets über den Veranstaltungskalender auf lippstadt.de
Text- und Bildquelle: Finterbusch-Trio mit freundlicher Genehmigung.