Deep Schrott Jakobikirche

07.03.2020: Dirk Raulf mit d.o.o.r und Deep Schrott

Doppelkonzert mit Dirk Raulf und Freunden

Besetzung:

DEEP SCHROTT

  • Wollie Kaiser, Bass-Saxophon (Saarbrücken)
  • Andreas Kaling, Bass-Saxophon (Bielefeld)
  • Jan Klare, Bass-Saxophon (Münster)
  • Dirk Raulf, Bass-Saxophon (Köln)
  • www.deepschrott.de

d.o.o.r

Dirk Raulf stellt in diesem Doppelkonzert zwei Ensembles vor, mit denen er zusammenarbeitet: Zum Einen das „einzige Bass-Saxophon-Quartett des Universums“ DEEP SCHROTT, dem Lippstädter Publikum wohl bekannt. Zuletzt konnten wir sie im Konzert in der Jakobikirche im Februar 2017 genießen. Nun präsentieren die Vier ihre fünfte CD „The Dark Side of Deep Schrott Vol.3 – Drones & Spirals“. Von der Presse mit Huldigungen überhäuft, mehrfach auf der Shortlist zum Deutschen Schallplattenpreis, CD der Woche, CD des Moants – die vier Bass-Saxophonisten Wollie Kaiser (ehemals Kölner Saxophon Mafia), Jan Klare („The Dorf“), der Bielefelder Lokalmatador Andreas Kaling und der Band-Gründer Dirk Raulf ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Echtes heavy metal!

–> https://youtu.be/1adTKrNpRhA

Zum Anderen werden wir Dirk Raulf in Zusammenarbeit mit der Bielefelder Sängerin und Pianistin Oona Kastner  als Duo d.o.o.r erleben können. Mit der CD „Songs of Darkness“ hat das Duo den Preis der Schallplattenkritik erhalten.

d.o.o.r ist das Projekt des Saxophonisten, Komponisten und Produzenten Dirk Raulf und der Sängerin, Pianistin und Elektronikerin Oona Kastner. Sie beschreiben sich so: „minimalistische Patterns, musique brut, repetitive Strukturen; Songs und Soundscapes zwischen Minimal Music, Drone und Dark Ambient“. In 2019 haben d.o.o.r ihr Debütalbum „Songs from a Darkness“ (poise 27) veröffentlicht, das mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste 3/19) ausgezeichnet wurde. d.o.o.r wurde inspiriert durch Künstler wie Sunn O))), Alva Noto, John Cage, Eliane Radigue, The Swans, Annette Peacock, Scott Walker, Neurosis oder Merzbow. Oona Kastner charakterisiert d.o.o.r so: „Ein Liederabend von heute, zwischen Schönheit und Lärm, Leidenschaft und Reduktion.“

Oona Kastner (Bielefeld) ist eine der seltenen Sängerinnen, die Song, Improvisation, Spoken Word und Performance auf ungewöhnliche und sehr eigene Weise verbinden. Eine feste Größe in der nordrhein-westfälischen Musikszene, ist Oona mit dem Improvisations-Orchester THE DORF, mit d.o.o.r und als Solo-Künstlerin auch überregional bekannt.

Dirk Raulf (Köln) machte sich in den 80er/90er Jahren einen Namen mit der Kölner Saxophon Mafia und TOME XX, hat neben Projekten mit so unterschiedlichen Künstlern wie Meret Becker, Phil Minton oder Fred Frith über 100 Musiken für Theater, Tanz und Film produziert und gründete 2008 das „einzige Bass-Saxophon-Quartett des Universums“ Deep Schrott. Raulf ist auch als Kurator, Künstler, Hörspielmacher und Autor tätig.

–> https://youtu.be/Bw4c47pgMNg

Pressestimmen

„Schwermütige, auch klanglich dunkle Nachtmusiken bietet dieses Debütalbum des Duos d.o.o.r. Mit schier unerschöpflichem Atem macht der Komponist und Live-Musiker Dirk Raulf aus der Bassklarinette eine Nebelhorn-Endlosschleife, aus seinen Saxophonen einen anschwellenden Chor von Totentrompeten. Dazwischen intoniert, schreit und murmelt die Performerin Oona Kastner, die auch Klavier spielt, taktfest und eindringlich morbide Lyrik ihres Klangpartners, aber auch Texte von Andreas Gryphius oder Wystan Hugh Auden. Eine CD, die den aus dem Ruder gelaufenen Zeitgeist spiegelt, verwirrend, destruktiv, spooky – und absolut hörenswert!“
Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Jury-Kommentar

„Konsequent, mutig, eigenwillig… Verstörend schön, rätselhaft und bewegend…Ein erstaunliches Debut. Unbedingt empfehlenswert.“ nw

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