Jo van Nelsen & Bernd Schmidt

26.09.2021: Jakobi:Extra präsentiert Jo van Nelsen

Der Förderverein Jakobikirche Lippstadt freut sich sehr, den Chansonabend, der wegen der Corona Maßnahmen im März 2020 ausgefallen ist, nun doch im Rahmen von Jakobi:Extra präsentieren zu dürfen.

Schlager & Kabarett der 1920er unter dem Motto: Solang nicht die Hose am Kronleuchter hängt…

Konzert am Sonntag, dem 26. September 2021 um 19:00  Uhr.

Besetzung:

Die Musik der 20er Jahre hat es Jo van Nelsen schon in seiner Jugend angetan und sie war in vielen seiner Musik-Kabarett-Programmen vertreten. Nun widmet er sich ausschließlich diesen Glanzstücken der Unterhaltungskunst und seinen Interpreten und Komponisten wie Claire Waldoff, Willy Rosen, Friedrich Hollaender, Mischa Spoliansky, Rudolf Nelson.

In seinem Programm präsentiert er die witzigsten, frivolsten und absurdesten Schlager und Chansons der Jahre 1919-1933 in furiosen 90 Minuten. Dabei wird er am Klavier virtuos begleitet von dem Pianisten Bernd Schmidt.

Neben den großen Hits dieser Zeit wie „Was macht der Maier am Himalaya?“ oder „Ich steh mit Ruth gut“ werden viele Lieder präsentiert, die von raren Schelllackplatten rekonstruiert und bislang nur selten aufgeführt wurden. Garniert wird das Ganze mit Texten der großen Kabarettautoren wie z.B. Kurt Tucholsky. Unter anderem mit seinem Gedicht „Europa“ von 1932, das aktueller ist denn je.

Da liegt Europa. Wie sieht es aus?
Wie ein bunt angestrichnes Irrenhaus.
Wir?
Zollhaus, Grenzpfahl und Einfuhrschein:
wir lassen nicht das Geringste herein.

Fahnen und Hymnen an allen Ecken.
Europa? Europa soll doch verrecken!
Und wenn alles der Pleite entgegentreibt:
Dass nur die Nation erhalten bleibt!

Werfen Sie mit Jo van Nelsen einen Blick in die Berliner Kabaretts und Revuetheater und die
Hinterhöfe der Weimarer Republik.

Ein Abend der Lust macht auf gute Reime, brillante Musik, alte und aktuelle Geschichte(n).

Programmvorschau: https://youtu.be/knb_VKbAIbk

Beitragsbild von www.jovannelsen.de/downloads, mit freundlicher Genehmigung,
Fotograf: Dominik Reichenbach.

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